Samstag, 15. Juni 2013

Malimo

Letzte Woche hat mir jemand zwei original verpackte Bettlaken aus Malimo geschenkt. Dergleichen wird wahrscheinlich praktisch nicht mehr benutzt.

Laut Universal-Lexikon handelt es sich um ein Kunstwort aus Mauersberger, Limbach-Oberfrohna und Molton], Bezeichnung für die von Heinrich Mauersberger (* 1909, 1982) 1947 erfundene und 1949 in der DDR patentierte Nähwirktechnik und die damit hergestellten Textilien.

 
Die eingenähte Kennzeichnung informiert, dass die Laken bei 95 Grad gewaschen werden können. Das habe ich inzwischen erledigt.

Die Textur einer Seite fasst sich angenehm flauschig an, etwa wie Bieber-Wäsche. Ich möchte die Laken für Patchwork mit historischer Wäsche an Stelle von Vlies verwenden. Schrumpfen wird das Material nach dem Kochwaschgang nicht mehr.
Der Vorteil gegenüber Vlies ist, dass die fertige Decke optional später mal heiß gewaschen werden kann. Wenn ich an abgelagerte Wäsche mit gelben Liegekanten denke, so ist das sicher ein Vorteil.
Vorher werde ich sich erst mal an kleinen Teilen die Verarbeitung testen, bin aber optimistisch nachdem ich gelesen habe, was traditionell alles als Wärmeschicht gedient hat.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen