Mittwoch, 29. Mai 2013

Pullover mit Reverse-Applique-Technik

Vor einiger Zeit hatte ich die Idee, ein doppel-lagiges Shirt zu nähen, ideale Gelegenheit, mal die Reverses-Applikationstechnik mit Maschinensticken zu verbinden. Die Datei bildet die Umrahmungen für die späteren Ausschnitte zum Durchblick auf die untere Schicht.

Leider haben bei diesem Projekt Polo-Jersey, Garn und Jersey-Nadeln zusammen kein zufrieden stellendes Ergebnis zustande gebracht: ständig riss der Faden während dem Stickprozess, auch mehrfacher Austausch von Garnqualität, Nadel-Typ brachten nur langsame Fortschritte. Nichtsdestotrotz habe ich die Stickerei beendet. Ursprünglich waren 2 Stickdateien untereinander geplant ... die Ziernaht unten tut es auch.
Tückisch ist die Elastizität der Stoffschichten beim Sticken. Hinter die Stickerei wurde eine Vliesschicht aufgebügelt.

Neben der Stickerei sowie am Ärmel sind die Schichten mit Nähten verbunden. Zwischen den Nähten nochmals kleine Schnitte für Durchblick auf die Unterschicht.

Da es ein Kleidungsstück für die kältere Jahreszeit ist kam ein Stehkragen dran.

Bundeinfassungen wurden bewusst weg gelassen, so dass sich ein Roll-Effekt einstellt.



Diese Technik ist auch für kleinere Flächen geeignet, um eventuell ein Missgeschick an einem Pullover o.a. zu retuschieren. Schichten können gezielt mit Quiltstichen verbunden und Ausschnitte gesetzt werden.

Ein anderes Beispiel mit Freihand-Zick-Zack auf einem Lieblingspulli:

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